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Die besten Hausmittel

Sind Stinkwanzen gefährlich? Alles rund um die unerwünschten Insekten!

  • Aktualisiert: 06.05.2024
  • 17:10 Uhr
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© picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

Stinkwanzen sind für Menschen grundsätzlich ungefährlich. Trotzdem will niemand die kleinen Wanzen in seiner Wohnung oder Haus haben. Wie man Stinkwanzen am besten los wird und warum man auf keinen Fall den Staubsauger benutzen sollte!

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Stinkwanzen gehören zu den Baumwanzen und zählen in Mitteleuropa zu den häufigsten Wanzen im Garten. Sie schleichen sich aber gerne in warme Innenräume und machen es sich in der Wohnung oder dem Haus gemütlich.

Im Clip: So kannst du Stinkwanzen bekämpfen

Stinkwanzen wechseln die Farbe

Von ihrer Form sehen Stinkwanzen wie Käfer mit einem breiten Rückenschild aus. Je nach Lebensstadium ist ihre Farbe aber unterschiedlich, deshalb ist es nicht immer leicht, sie auf den ersten Blick zu identifizieren. Im Frühling und Sommer sind die Insekten grün gefärbt. Sie sind dann auf Blättern kaum zu sehen und tarnen sich so vor Feinden. Wenn sich das Laub färbt, verändern auch die Stinkwanzen ihre Farbe, sie werden rötlich-braun bis braun. Nach der Überwinterung färben sie sich dann wieder Grün.

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Stinkwanzen können fliegen

In der Regel sind Stinkwanzen etwa 1,5 Zentimeter lang und werden etwa zwölf bis 14 Monate alt.

Ihren Namen verdanken die Tierchen einem übelriechenden Sekret, das sie über ihre Drüsen abgeben, wenn sie sich bedroht fühlen. Es kann auf Oberflächen über mehrere Tage haften bleiben und intensiv riechen. Sie haben auch Flügel und können fliegen, deshalb ist es nicht immer einfach Stinkwanzen zu vertreiben.

Stinkwanzen sind ungefährlich

Für Menschen, Tiere und Pflanzen stellen die Stinkwanzen aber grundsätzlich keine Gefahr dar. Ihr Sekret riecht zwar sehr unangenehm, sie beißen aber nicht und übertragen auch keine Krankheiten. Dennoch ist ein akuter Pflanzen-Befall störend und kann auch dazu führen, dass die betroffenen Pflanzen eingehen. Legt eine Stinkwanze unbemerkt Eier in den eigenen vier Wänden, könnte das zum Ärgernis werden.

Viele fragen sich, was man gegen Stinkwanzen tun kann? Wir haben ein paar Lösungsvorschläge.

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Stinkwanzen loswerden - die besten Methoden

Um Stinkwanzen aus Haus und Garten zu vertreiben, benötigt man nicht sofort einen Schädlingsbekämpfer oder aggressive Chemikalien. Es gibt auch einfache Hausmittel, die die kleinen Insekten nicht mögen und so freiwillig das Weite suchen.

Stinkwanzen im Garten oder dem Balkon loswerden

1. Erde gegen Stinkwanzen feucht halten

Stinkwanzen ernähren sich von Pflanzensaft und lieben unter anderem auch Himbeeren und Brombeeren, die durch die Tierchen aber ungenießbar werden. Um Pflanzen und Obststräucher vor ihnen zu schützen, können Sie beispielsweise viel gießen, solange es die jeweiligen Pflanzen vertragen. Befeuchtete Erde und Blätter halten die Ungeziefer nämlich fern.

2. Stinkwanzen einsammeln

Wer Stinkwanzen bereits auf seinen Pflanzen entdeckt, sammelt sie am besten ein und setzt sie weiter weg wieder aus. Dabei unbedingt Handschuhe tragen, falls sich eines der Tierchen doch bedroht fühlt und sein stinkendes Sekret absondert.

3. Stinkwanzen mit Neemöl vertreiben

Neemöl, auch als Niemöl bezeichnet, gilt als Wundermittel unter den pflanzlichen Pflanzenschutzmitteln. Sprüht man das verdünnte Neemöl direkt auf die Blätter, hilft es gegen akuten Schädlingsbefall. Die Tierchen stellen darauf das Fressen und Saugen ein und ziehen sich nach ein paar Tagen von der Pflanze zurück. Neemöl schützt die Pflanzen auch vor Käfern, Raupen, Schnecken oder Pilzbefall, Nutztiere werden dadurch aber nicht gefährdet. Je nach Stärke des Befalls genügen meist wenige Milliliter Neemöl pro Liter Wasser. Auch ins Gießwasser kann man ein paar Tropfen geben, das stärkt die Pflanze und beugt einen Befall vor.

Chemische Insektensprays sollten nicht eingesetzt werden. Einerseits können die Dämpfe vor allem in geschlossenen Räumen zu Reizungen der Atemwege führen, andererseits werden beim Einsatz von vielen im Handel verfügbaren Mitteln auch wichtige Nutztiere beseitigt

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Stinkwanzen im Haus oder der Wohnung loswerden

1. Essig vertreibt Stinkwanzen

Stinkwanzen mögen den Geruch von Essig nicht, deshalb kann man sie vertreiben, indem man eine Essiglösung versprüht oder bestimmte Oberflächen damit abreibt. Dazu eine Mischung aus 240 ml Wasser, 120 ml Essig und 60 ml Spülmittel auf Fenster- und Türrahmen sprühen oder direkt auf die Tierchen geben, es schadet ihnen nicht, aber sie ziehen sich zurück. Aber Vorsicht, dass Sie von der Lösung selbst nicht zu viel einatmen, das übermäßige Einatmen von Essigdämpfen kann zu Atemwegsbeschwerden führen.

2. Stinkwanzen per Hand entfernen

Einzelne Stinkwanzen können Sie auch schlicht auf ein Blatt Papier krabbeln lassen und mit einem Glas nach draußen tragen und in ausreichender Entfernung in den Garten setzen.

Wichtig: Die Stinkwanzen nicht zerdrücken oder mit dem Staubsauger entfernen, dadurch werden die Tiere nämlich getötet und ihr übel riechendes Sekret tritt aus.

Stinkwanzen vorbeugen - so klappt's!

Einen Befall von Stinkwanzen im Garten effizient vorzubeugen ist schwierig, vor allem in den Sommermonaten tummeln sie sich hauptsächlich im Grünen und können theoretisch in jedem Garten Halt machen. Wenn sie einmal aufgetreten sind, können Sie sie aber mit den oben beschrieben Tricks vertreiben.

Damit die Tierchen im Spätsommer oder bei kühleren Temperaturen nicht ins Haus gelangen, dafür kann man Vorkehrungen treffen:

  • Abdichten: Wenn es draußen kälter wird, suchen sich Stinkwanzen gerne wärmere Orte zum Überwintern. Durch kleine Ritzen oder Löcher an Türen und Fenstern können sie dann hinein gelangen. Fenster und Türen sollten deshalb gut abgedichtet sein. 
  • Fliegengitter: Fliegen ständig Stinkwanzen oder auch andere Insekten herein, können Sie Fliegengitter an den Fenstern anbringen und halten kleine Tierchen so auch beim Lüften fern.
  • Licht aus: Beim abendlichen Lüften sollten Sie das Licht ausschalten, denn davon werden Insekten regelrecht angezogen.
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