Fassade streichen: Kosten und Tipps
Fassade streichen: Kosten sparen dank DIY
Ihre Außenwand ist gezeichnet von der Witterung der letzten Jahre? Wenn Sie Ihre Fassade streichen, verpassen Sie Ihrem Haus ein neues Gesicht und können sich so richtig austoben. Welche Kosten Sie erwarten und wie Sie vorgehen, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber.
Fassade streichen: Welche Kosten berechnet der Fachmann?
Eine Fassade zu streichen, ist harte Arbeit. Selbstverständlich gibt es Firmen, die sich auf diese Tätigkeit spezialisiert haben und sie Ihnen gern abnehmen. Doch das hat auch seinen Preis – allein für den Aufbau des Gerüstes und dessen Miete müssen Sie Kosten von über 250 Euro einplanen. Hinzu kommen schließlich noch jegliche Materialien, Arbeitslohn und Gebühren für eine eventuelle Gehwegabsperrung. Rechnen Sie diese Kosten zusammen, sind Sie schnell bei 1.000 Euro. Natürlich ist dies kein Richtwert – fragen Sie im Zweifelsfall immer bei dem Unternehmen Ihrer Wahl nach.
Fassade auf den Anstrich vorbereiten
Entschließen Sie sich dazu, selbst Ihre Fassade zu streichen, um Kosten zu sparen, prüfen Sie Ihre Außenwand im ersten Schritt auf ihre Beschaffenheit hin. Eine gründliche Fassadenreinigung steht an: Bröckelt etwa beim kleinsten Stoß Putz von der Hausfassade oder sehen Sie erhebliche Risse, bessern Sie die Wand vor dem neuen Anstrich aus – sonst droht der Anstrich nicht zu halten. Saugt die Fassade hingegen besonders viel Feuchtigkeit und bleibt nach einem Regenguss lange nass, müssen Sie die Wand grundieren. Scheuen Sie diese Kosten nicht – für rund 15 Euro erhalten Sie einen 5 Liter-Eimer Fassadengrundierung, der Ihnen die übrige Arbeit erleichtern wird.
Fassade neu streichen: Anleitung und Tipps
Ist die Grundierung getrocknet, können Sie Ihre Fassade streichen. Welche Farbe Sie wählen, liegt ganz bei Ihnen. Wichtig ist jedoch, dass die Temperatur stimmt. Ab fünf Grad aufwärts ist alles im grünen Bereich! Aber Achtung: Zu heiße Sommertage verhindern gleichmäßiges Trocknen.
1. Beginnen Sie mit den Ecken und Winkeln. Für einen Vor- oder Zwischenanstrich verdünnen Sie die Farbe mit 5 bis 15 Prozent Wasser. Möchten Sie die Farbe aufwerten, fügen Sie etwas Fungizid oder Algizid hinzu – solche Konzentrate kosten nicht viel, beugen aber wirksam Schimmel- oder Algenbildung vor.
2. Haben Sie das Haus einmal gestrichen, können Sie sich an den Endanstrich machen. Verwenden Sie dafür ausschließlich unverdünnte Farbe und streichen Sie abwechselnd längs und quer über die Fläche – so erhöhen Sie die Deckkraft der Farbe.
Gehen Sie so vor, beschränken sich die Kosten natürlich nur auf die Beschaffung der Materialien – so sparen Sie viel Geld und nehmen Ihre Fassadengestaltung selbst in die Hand.
Fazit: Eine Frage, die sich wohl jeder Hausbesitzer stellt, bevor er sich daran macht, seine Fassade zu streichen: Welche Kosten erwarten mich und wie gehe ich in Eigenregie am besten vor? Tipp: Schätzen Sie vorher ehrlich ein, ob Sie sich das Ganze wirklich zutrauen, denn günstiger ist ein DIY-Anstrich zwar allemal, zeitaufwendiger und komplizierter aber auch.