Diese Stars räumen beim Deutschen Fernsehpreis ab
Deutscher Fernsehpreis 2023: Das sind die stolzen Gewinner!
- Aktualisiert: 02.10.2023
- 15:06 Uhr
- Anna-Maria Hock
Am 27. und 28. September wurde zum 24. Mal der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Das Event fand dieses Jahr in Köln statt. Doch welche Nominierten konnten die Jury von sich überzeugen und dürfen sich über eine der begehrten Trophäen freuen?
So lief der Deutsche Fernsehpreis 2023 ab
Am 27. September fand in der Kölner Flora die "Nacht der Kreativen" statt, in der die Preisträger:innen in den kreativen Einzelleistungen geehrt wurden. Danach folgte am 28. September in den MMC Studios die große TV-Gala, bei der die Auszeichnungen in den Werkkategorien vergeben wurden. Das Event wurde live in SAT.1 und auf Joyn übertragen.
Du hast die große Verleihung verpasst? Wir haben für dich die glücklichen Gewinner:innen in einer Übersicht zusammengefasst.
Im Clip: Deutscher Fernsehpreis 2023 - Ehrenpreis für Bully Herbig
Die Gewinner 2023 im Überblick: "Fiktion"
Bester Fernsehfilm
In der Kategorie "Bester Fernsehfilm" wurde "Die Bürgermeisterin" (ZDF/Network Movie) mit dem deutschen Fernsehpreis gewürdigt. Der Film dreht sich um eine Ortsbürgermeistern, die sich für ein Flüchtlingsheim engagiert.
Außerdem nominiert waren in dieser Kategorie die Produktion "Ramstein – Das durchstoßene Herz" (ARD/SWR/FFP New Media/Fontana) sowie "So laut du kannst" (ZDF/Relevant Film).
Bester Mehrteiler
Als "Bester Mehrteiler" wurde beim Deutschen Fernsehpreis die Verfilmung des Frank-Schätzing-Bestsellers "Der Schwarm" (ZDF/Intaglio Films/ndF IP) gewürdigt. Damit konnte sich die Produktion erfolgreich gegen "Gestern waren wir noch Kinder" (ZDF/Seven Dogs Filmproduktion) und "Lauchhammer - Tod in der Lausitz" (ARD/mdr/rbb/ARD Degeto/Moovie) durchsetzen.
Beste Drama-Serie
Die Action-Thrillerserie "Kleo" räumte beim Deutschen Fernsehpreis 2023 gleich zweimal ab. Die Netflix-Produktion wurde nicht nur in der Kategorie "Beste Drama-Serie" gewürdigt, Jella Haase gewann für ihre schauspielerischen Leistungen in der Serie auch den Award als "Beste Schauspielerin".
Ebenfalls nominiert waren in der Kategorie "Beste Drama-Serie" die Produktionen "Die Kaiserin" (Netflix / Sommerhaus Serien) und "Der Schatten" (ZDFneo / Keshet Tresor Fiction).
Beste Comedy-Serie
Als "Beste Comedy-Serie" wurde "King of Stonks" von der Jury auserkoren. Die Netflix-Produktion trat gegen "Die Discounter 2" (Prime Video/Pyjama Pictures) und "Doppelhaushälfte" (ZDF/ICONOCLAST Films) an.
Beste Schauspielerin
In der Kategorie "Beste Schauspielerin" darf sich Jella Haase über den Deutschen Fernsehpreis freuen. Sie wurde für ihre Rolle in der Netflix-Thrillerserie "Kleo" mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet.
Ebenfalls nominiert waren in der Kategorie "Beste Schauspielerin" Dominique Devenport ("Sisi 2"), Nina Gummich ("Alice"), Jeanette Hain ("Luden - Könige der Reeperbahn"), Désirée Nosbusch ("Süßer Rausch", "Conti", "Sisi 2").
Bester Schauspieler
Als "Bester Schauspieler" wurde Philip Froissant für seine Rolle des Kaisers Franz Joseph I. in der Netflix Serie "Die Kaiserin" ausgezeichnet. Damit ließ er seine Schauspielkollegen Malick Bauer ("Sam - Ein Sachse"), Matthias Brand ("King of Stonks"), Matthias Matschke ("Wir sind die Meiers) und Thomas Schubert ("King of Stonks") erfolgreich hinter sich.
Beste Regie Fiktion
Nina Vukovic hat es geschafft! Sie wurde in der Kategorie "Beste Regie Fiktion" für den Film "Der Schatten" mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Damit konnte sie sich gegen ihre Konkurrent:innen Viviane Andereggen, Jano Ben Chaabane ("Kleo") sowie Sven Bohse, Miguel Alexandre ("Sisi 2") durchsetzen.
Bestes Buch Fiktion
In der Kategorie "Bestes Buch Fiktion" kürte die Jury Natalie Scharf für "Gestern waren wir noch Kinder" (ZDF/Seven Dogs Filmproduktion) zur Siegerin. Außerdem in der Kategorie nominiert waren Hanno Hackfort, Bob Konrad, Richard Kropf, Elena Senft für "Kleo" (Netflix/Zeitsprung Pictures) und Philipp Käßbohrer, Jan Eichberg, Mats Frey, Fabienne Hurst für King of Stonks (Netflix/btf).
Beste Kamera Fiktion
Der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Kamera Fiktion" ging an Tim Kuhn für seine Leistung in "Luden - Könige der Reeperbahn" (Prime Video/NEUESUPER). Er konnte sich erfolgreich gegen seine KonkurrentenFelix Novo de Oliveira ("Lauchhammer - Tod in der Lausitz") und Pascal Schmit ("Der Schatten") durchsetzen.
Bester Schnitt/Montage Fiktion
In der Kategorie "Bester Schnitt/Montage Fiktion" dürfen sich Rainer Nigrelli, Florian Böttger und Christoph Otto über den deutschen Fernsehpreis freuen. Sie wirkten alle an der Netflix-Serie "King of Stonks" mit.
Ebenfalls nominiert waren in der Kategorie "Bester Schnitt/Montage Fiktion" Robert Eyssen, Boris Gromatzki, Heike Parplies für "Die Kaiserin" sowie Emil Belton, Bruno Alexander, Oskar Belton, Paul Sommerhalter für "INTIMATE.".
Beste Musik Fiktion
Die Jury hat entschieden: Christoph Schauer und Max Filges haben den deutschen Fernsehpreis für ihre Arbeit an "Höllgrund" gewonnen. Damit ließen sie Dascha Dauenhauer ("Der Schwarm") und Jessica de Rooij ("Sisi 2") erfolgreich hinter sich.
Beste Ausstattung Fiktion
Gabriela Reumer (Kostüm) und Matthias Müsse (Szenenbild) konnten die Jury am meisten überzeugen und holten sich die Trophäe in der Kategorie "Beste Ausstattung Fiktion". Die beiden wirkten am Film "Die Kaiserin" mit.
Die Gewinner 2023 im Überblick: "Unterhaltung"
Beste Unterhaltung Show
Die beiden Tokio-Hotel-Stars Tom und Bill Kaulitz gewannen in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" mit ihrem RTL-Format "That's my Jam". Damit schienen die Zwillinge überhaupt nicht gerechnet zu haben. Kein Wunder, immerhin mussten sie mit "Wer stiehlt mir die Show?" und "Die Giovanni Zarrella Show" gegen große Konkurrenten antreten. "Wir haben gar nichts vorbereitet, wir sind total überwältigt", zeigte sich Bill glücklich, als er den Preis entgegennahm.
Beste Comedy/Late Night
In der Kategorie "Beste Comedy/Late Night" ging der deutsche Fernsehpreis an das ProSieben-Format "TV total". Damit ließ die Produktion die beiden Formate "LOL: Last One Laughing" (Prime Video/Constantin Entertainment) und "RTL Samstag Nacht – Das Wiedersehen" (RTL/Banijay Productions) erfolgreich hinter sich.
Bestes Factual Entertainment
TV-Koch Tim Mälzer und sein Team haben die Jury in der Kategorie "Bestes Factual Entertainment" am meisten überzeugt und wurden für das VOX-Format "Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Damit konnten sie sich gegen "BesserEsser - Lege packt aus" (ZDFinfo/Story House Productions) und "Roadtrip Amerika - Drei Spitzenköche auf vier Rädern" (Kabel Eins/Tower Productions) durchsetzen.
Beste Unterhaltung Reality
In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" machte das RTL-Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" das Rennen. Ebenfalls nominiert waren "First Dates - Ein Tisch für zwei (VOX/Warner Bros. ITVP) sowie "Kampf der Realitystars" (RTLZWEI/Banijay Productions).
Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung
Barbara Schöneberger darf sich in der Kategorie "Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung" über einen deutschen Fernsehpreis freuen. Sie gewann für ihre Moderation des deutschen Vorentscheides des Eurovision Song Contest ("Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool"). Damit ließ sie ihre Konkurrent:innen Jan Köppen ("Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" und "Take Me Out" sowie Esther Sedlaczek ("Quizduell-Olymp" und "Frag doch mal die Maus") erfolgreich hinter sich.
Beste Regie "Unterhaltung"
Der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Regie Unterhaltung" ging an Mark Achtenberg für seine Arbeit an "Let's Dance" und der "Die Giovanni Zarrella Show". Alexandra Farrensteiner ("Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool") und Sascha Gröhl ("Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer") mussten sich damit gegen ihn geschlagen geben.
Bestes Buch Unterhaltung
In der Kategorie "Bestes Buch Unterhaltung waren Jakob Lundt für "Wer stiehlt mir die Show?", Till Reiners für "Till Reiners' Happy Hour" und Raphael Selter für "Browser Ballett: Atomkrieg - der Talk" nominiert. Jakob Lundt konnte sich als Mitglied der ProSieben-Familie gegen seine Konkurrenz durchsetzen und holte sich den Sieg in der Kategorie "Bestes Buch Unterhaltung".
Mehr Infos über Jakob Lundt findest du hier.
Beste Ausstattung Unterhaltung
In dieser Kategorie holte sich Angel Garcia für das Kostüm-Design der Tänzer und Tänzerinnen in der Show "The Masked Singer" den Sieg. Nominiert waren außerdem Bode Brodmüller (Set-Design), Simon Sutner (Leitung Requisite), Jonas König (Licht) für "Joko & Klaas gegen ProSieben" sowie Florian Wieder, Per Arne Janssen (Set-Design), Paola von Griesheim (Requisite), Katia Convents (Kostüm/Styling) für "Let's Dance".
Mehr Infos zu Angel Garcias Sieg beim deutschen Fernsehpreis gibt es hier.
Die Gewinner 2023 im Überblick: "Information"
Beste Information
Die "Tagesthemen"-Ausgabe mit dem Titel "August 2022: Sechs Monate Krieg gegen die Ukraine - tagesthemen live aus Kiew" (ARD) gewann in der Kategorie "Beste Information". Außerdem nominiert waren in dieser Kategorie das "Studio Team Welt" und die "ntv-Berichterstattung zum Aufstand der Gruppe Wagner in Russland".
Bestes Infotainment
In der Kategorie "Bestes Infotainment" wurde "Sterben für Anfänger" (RTL+/I&U TV Produktion) prämiert. In der Doku-Reihe setzen sich Olivia Jones und Steffen Hallaschka mit dem Thema Tod auseinander. Das Format ließ damit die Produktionen "Joko & Klaas LIVE #IranRevolution" (ProSieben/Florida Entertainment) und das "SAT.1 Frühstücksfernsehen" (SAT.1/Maz&More) hinter sich.
Beste Dokumentation/Reportage
Die ProSieben-Produktion "ProSieben THEMA. Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban" hat sich erfolgreich gegen seine Konkurrenz durchgesetzt und einen deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Dokumentation/Reportage" gewonnen. In der Sendung besucht Reporter Thilo Mischke das von den Taliban beherrschte Afghanistan zusammen mit einem Ex-Soldaten namens Sven.
Beste Doku-Serie
In der Kategorie "Beste Doku-Serie" ging der deutsche Fernsehpreis an ProSieben-Urgestein Joko Winterscheidt. Er gewann mit "Joko Winterscheidt Presents: The World's Most Dangerous Show" (Prime Video/Florida Entertainment/K2H/27 KM Entertainment).
Ebenfalls Chancen auf den Sieg hatten in dieser Kategorie "Juan Carlos - Liebe, Geld, Verrat" (Sky/gebrueder beetz), - "Die Kinder von Lügde - Alle haben weggesehen" (ZDFinfo/Spiegel TV), - "Marie will alles - Durchstarten mit Down-Syndrom" (WDR/Kalmäuser) und - "Second Move Kills - 5 Jahre mit Jens Spahn" (RTL+/Pausefilm).
Beste Moderation/Einzelleistung Information
Im Informationsbereich wurde Journalist Arndt Ginzel für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg im ZDF gewürdigt. Ebenfalls nominiert waren Vassili Golod (ARD) und Isabel Schayani (ARD).
Beste Kamera Information/Dokumentation
In dieser Kategorie waren Tim David Höddinghaus, Mathias Schöningh für "Joko Winterscheidt Presents: The World's Most Dangerous Show", Nicolai Mehring für "Erfundene Wahrheit - Die Relotius-Affäre" und Jürgen Rehberg für "Petra Kelly - Der rätselhafte Tod einer Friedensikone" nominiert.
Nicolai Mehring setzte sich gegen seine Mitstreiter:innen aber erfolgreich durch und wurde erhielt den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Kamera Information/Dokumentation".
Bester Schnitt/Montage Information/Dokumentation
André Nier und Sarah-Christin Peter können sich über den Deutschen Fernsehpreis freuen! Sie stachen mit ihrer Arbeit an dem Projekt "Reeperbahn Spezialeinheit FD65" die Konkurrenz erfolgreich aus.
Die Gewinner 2023 im Überblick: "Sport"
Beste Sportsendung
Als "Beste Sportsendung" wurde beim Deutschen Fernsehpreis 2023 die WM-Berichterstattung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022 des ZDF auserkoren. Die Sendung thematisierte nicht nur die WM an sich, sondern auch die politischen Aspekte des Turniers in Katar.
Außerdem nominiert waren die Berichterstattung der Darts-Weltmeisterschaft 2023 (Sport1) und die Berichterstattung der FIBA Eurobasket 2022 (MagentaTV/Telekom Deutschland/thinXpool TV/PLAZAMEDIA/NEP Germany).