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Seele baumeln lassen? Gar nicht so einfach!

Leon Windscheid im "SAT.1 Frühstücksfernsehen": So gelingt stressfreier Urlaub

  • Aktualisiert: 23.07.2024
  • 13:59 Uhr
  • teleschau

Leon Windscheid, Diplom-Psychologe, Podcaster und ehemaliger "Wer wird Millionär?"-Gewinner, hat eine spannende Erkenntnis geteilt: "Wir haben immer mehr Schwierigkeiten, einfach mal nichts zu tun." Uns enthüllte er deshalb seine ultimativen Tipps für einen erholsamen Urlaub.

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Leon Windscheid: Vom Millionen-Gewinner zum TV-Star

13-mal lösten nicht-prominente Kandidat:innen bei "Wer wird Millionär?" die Millionen-Frage. Aber keiner von ihnen blieb im TV so präsent wie Leon Windscheid. 2015 konnte der damalige Studierende und Doktorand der Psychologie beantworten, aus wie vielen Steinchen der klassische von Ernő Rubik erfundene Zauberwürfel besteht. 26 war die korrekte Antwort - und der junge Studierende aus Münster war um eine Million Euro reicher.

Danach folgte eine bemerkenswerte Karriere: Leon Windscheid war Gast in TV-Shows, schrieb Bestseller, ging mit einem Bühnenprogramm auf Tournee und moderierte fürs ZDF Folgen aus der Wissenschaftsreihe "Terra Xplore". Daneben produzierte er mehrere Podcasts, einen sehr erfolgreichen ("Betreutes Fühlen") gemeinsam mit dem Comedian Atze Schröder.

Im Clip: Ziemlich beste Freunde - Leon Windscheid

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"Wir brauchen Zwischenphasen, wo wir herunterkommen"

Der 35-jährige gebürtige Bergisch-Gladbacher ist weiterhin ein gefragter Gast, wenn es darum geht, Psychologie allgemeinverständlich zu vermitteln. So auch bei uns im "SAT.1 Frühstücksfernsehen". Am Dienstag begrüßte Moderatorin Alina Merkau den promovierten Diplom-Psychologen und Autor zu einem Thema, das viele Deutsche derzeit umtreibt: der Urlaub und seine Tücken.

Durchpowern im Job - und dann zwei Wochen Extrem-Erholen: Kann das klappen? "Das ist ein Riesen-Trugschluss", sagte Windscheid im Gespräch. "Du peitschst dich auf 120 Prozent im Job, kommst im Urlaub an und denkst: Jetzt beginnt die Entspannung. So funktioniert das nicht", betonte er. "Wir brauchen Zwischenphasen, wo wir herunterkommen und unserem ganzen Organismus die Chance geben, mal umzuschalten."

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Leon Windscheid rät zu Handy-Auszeit

Windscheid bestätigte überdies einen Verdacht, den sehr viele Erwerbstätige vermutlich schon mal hatten: Der Urlaubseffekt ist erschreckend kurzlebig. Laut Studien gehe das Wohlbefinden innerhalb der ersten Woche nach Wiedereintritt in den Job auf den Stand vor dem Urlaub zurück, erläuterte Windscheid.

Umgekehrt gebe es aber auch positive Langfristeffekte zu verzeichnen: "Junge Leute, die nur mit dem Rucksack losziehen, berichten auch Jahre später noch, dass ihnen das einen neuen Blick auf sich selbst gebracht hat." In diesem Sinne gehe es im Urlaub nicht darum, "die maximale Entspannung herauszuholen". Wichtiger seien "besondere Erlebnisse". Windscheid: "Und dann ist es egal, ob es ein kurzer Trip ist oder einer von vier Wochen."

Allgemein stellt der Experte fest: "Wir haben immer mehr Schwierigkeiten, einfach mal nichts zu tun, mal abzuschalten." Sein Rat: Das Handy im Urlaub auch mal liegen lassen! Aber auch keine Radikal-Abstinenz durchziehen. Das sei dann wie bei einem Stock, den man erst extrem in die eine und dann ebenso extrem in die andere Richtung biege: "Der bricht."

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