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 Umsiedeln mit einfachen Tricks 

Maulwürfe vertreiben: So wirst du sie mit Hausmitteln wie Knoblauch endlich los

  • Aktualisiert: 29.09.2023
  • 16:33 Uhr
Süß, aber unbeliebt: Maulwürfe möchte niemand im Garten haben – wegen der Erdhaufen, die sie aufwerfen. So vertreibst du sie, ohne ihnen zu schaden.
Süß, aber unbeliebt: Maulwürfe möchte niemand im Garten haben – wegen der Erdhaufen, die sie aufwerfen. So vertreibst du sie, ohne ihnen zu schaden.© imago images/Andia

Maulwürfe sind bei Hobbygärtner:innen unbeliebt – hauptsächlich wegen der Maulwurfshügel. Warum der Maulwurf besser ist als sein Ruf und wie du das unter Artenschutz stehende Tier vom Umsiedeln überzeugen kannst, ohne ihm zu schaden.

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Was du über Maulwürfe wissen solltest

Bevor du einen Maulwurf aus deinem Garten vertreibst, hier erstmal was Positives: Ein Maulwurf im Garten ist ein gutes Zeichen! Denn er baut seine unterirdischen Tunnel nur in gesunder Erde. Hat sich ein Maulwurf in deinem Garten angesiedelt, buddelt der kleine Erdwerfer ein unterirdisches Tunnelsystem, das alle paar Schritte von einem vulkanförmigen Maulwurfshügel unterbrochen wird. Die helfen ihm, seinen Bau unter der Erde mit Sauerstoff zu versorgen. Denn der Maulwurf verbringt fast sein ganzes Leben unter der Erde. Im Sommer gräbt er nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche, wird es im Winter kälter, gräbt er sich bis zu einen Meter tief unter die Erde. Nur im Frühjahr verlassen die Männchen zur Paarungszeit ihren Bau. Sonst siehst du von ihnen nur die lästigen Maulwurfshügel – und davon können bis zu 20 neue am Tag entstehen. Doch Maulwürfe tun deinem Garten auch Gutes: Denn durch das Buddeln lockert sich der Boden auf und frische Erde gelangt an die Oberfläche. Außerdem frisst der Maulwurf Insekten und Schädlinge und vertreibt auch Wühlmäuse. Ein Maulwurf im Garten ist also nicht grundsätzlich schädlich. Auch wenn er dich stört und deinen Rasen verunstaltet: Du darfst einen Maulwurf auf keinen Fall fangen, vergiften oder töten. Denn seit 1988 steht der Maulwurf unter Naturschutz. Wer sich dem widersetzt, riskiert eine Strafe in Höhe von bis zu 50.000 Euro.

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Wann hört ein Maulwurf auf zu graben?

Da er unter der Erde lebt, wo es sowieso immer dunkel ist, hat der Maulwurf keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Er wechselt zwischen Aktiv- und Ruhephasen. Das heißt, er buddelt vier bis fünf Stunden, ruht sich dann zwei bis drei Stunden aus und legt dann wieder los. So sieht jeder Tag für einen Maulwurf aus, bis er nach drei bis sechs Jahren stirbt.

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Sollte man Maulwurfshügel platt machen?

Einen Maulwurfshügel in deinem Garten einfach platt zu machen, bringt gar nichts. Im Gegenteil: Der Maulwurf merkt, dass der Sauerstoff in seinem Tunnelsystem knapp wird und gräbt gleich wieder ein paar mehr Belüftungslöcher zur Oberfläche. Übrigens: Da Maulwürfe Einzelgänger sind, handelt es sich in den allermeisten Fällen um nur einen Maulwurf, der deinen ganzen Garten durchwühlt.

Maulwürfe mit Geräuschen und Gerüchen vertreiben

Es gibt friedliche Wege, einen Maulwurf vom Umsiedeln zu überzeugen. Mit diesen einfachen Tipps legst du am besten sofort los, sobald du einen Maulwurfshügel in deinem Garten entdeckst.

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Tipp gegen Maulwürfe: Bring den Boden zum Beben

Maulwürfe sind sehr geräuschempfindlich und haben ein Tastorgan am Rüssel, das fünfmal mehr Nervenfasern hat als menschliche Hände. Damit spürt der Maulwurf selbst leichte Erschütterungen des Bodens. Spielen häufig Kinder in deinem Garten oder du mähst oft den Rasen oder arbeitest mit anderen lauten Geräten draußen, sucht sich der Maulwurf ganz von selbst ein neues Revier. So leicht kannst du Maulwürfe vertreiben.

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Tipp gegen Maulwürfe: Das stinkt ihm gewaltig

Neben einem ausgezeichneten Tastsinn und sensiblen Ohren haben Maulwürfe auch eine gute Nase. Deshalb kann auch ein unangenehmer Geruch den Maulwurf zum Umsiedeln bringen. Hierfür werden unterschiedliche Hausmittel empfohlen: Zum Beispiel saure Milch, Hundehaare, Essigessenz, Brennnesseln, Alkohol oder zerquetschte Knoblauchzehen.

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