Mehr Leichtigkeit und Licht im Raum
Mit diesen 10 Tipps kannst du kleine Wohnzimmer größer mogeln
- Aktualisiert: 27.06.2023
- 14:24 Uhr
- Vera Motschmann
Wenig Platz im Wohnzimmer? Das heißt nicht, dass es überladen wirken oder ungemütlich sein muss. Hier kommen 10 clevere Design-Tricks, wie kleine Räume optisch größer wirken. Und ein Appell: Trau dich ruhig, was Ungewöhnliches auszuprobieren!
#1: Helle Wandfarben
Bei der Wahl der Wandfarbe gilt für kleine Räume das Interior-Gesetz: Je heller, desto besser. Cremige Pastellfarben sowie Weiß intensivieren das Tageslicht und rücken Wände auseinander. Das trifft nicht nur bei Wand und Decke zu, sondern auch beim Fußboden. Deshalb bei der Gestaltung eines Raums möglichst in einem Farbspektrum bleiben.
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#2: Wenige Möbel
Keine Angst vor schweren Möbeln in kleinen Räumen. Ein einzelnes hochwertiges Stück macht oft viel mehr her. Allerdings sollte man dabei folgenden Trick beachten: Ob Sofa oder Sessel – sie sollten in einem ähnlichen Farbton wie die Wandfarbe sein. Dann wirken sie wie eine zweite Ebene im Raum und simulieren mehr Tiefe. Ideal sind auch Möbel, die etwas Durchscheinendes haben, wie Drahtgestell-Regale oder Stühle aus Wiener Geflecht. Die Durchlässigkeit verleiht dem Zimmer eine gewisse Leichtigkeit.
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#3: Möbel platzieren
Ein großer Raum lässt sich mit Möbeln wie Sofa oder Kommode in verschiedene Bereiche einteilen. In einem kleinen Wohnzimmer ist das eher unpraktisch, weil dabei so viel Platz verloren geht. Hier sollten Möbel lieber entlang der Wand gestellt werden, um möglichst viel freie Fläche zu schaffen. Das lässt den Raum größer wirken.
Im Clip: Einrichtungs-Tipps vom Profi
#4: Cleverer Stauraum
Wenn wenig Platz zum Verstauen da ist, können Möbel ruckzuck Dinge verstecken: Kubusförmige Couchtische oder Sitz-Poufs, bei denen sich die Tischplatte oder die Sitzfläche abnehmen lassen, und die im Inneren Stauraum bieten. Versteckten Platz bieten auch Sofas mit integrierten Schubladen im Unterbau. Oder man wählt die altbewährten 2-in-1-Möbel, wie beispielsweise einen ausklappbaren Schlafsessel oder eine ausziehbare Polsterbank.
#5: Geschlossene Flächen
So hübsch und interessant Dekorationstücke und Bücher aussehen, sobald sie dicht gedrängt im Regal zusammenstehen, wirkt das Interieur überladen und unruhig. Besser Schränke mit geschlossenen Fronten wählen. Falls ein Regal unabdingbar ist, die Buchrücken ordentlich nach Farben sortieren, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Ähnliches gilt für Bilder an der Wand: Viele kleine Bilderrahmen erzeugen ein unruhiges Gesamtbild und können den Raum eng und vollgepackt erscheinen lassen. Stattdessen wenige, große Bilder wählen.
#6: Gemusterte Tapeten
Blumendruck, Streifenmuster oder geometrische Formen auf Tapeten sind auch in kleinen Räumen erlaubt und können ihn sogar optisch größer wirken lassen. Dabei gilt allerdings folgende Design-Regel: eine bunte Tapete immer nur an einer Wand im Raum anbringen. Die Decke sollte dabei stets weiß bleiben und beim Interieur sollten möglichst nur helle Textilien und Möbel verwendet werden. Das gleiche gilt für Teppiche und Bodenbeläge – am besten mit Quer- oder Diagonalstreifen. Das streckt den Raum optisch.
#7: Ins richtige Licht setzen
Bei der Beleuchtung besser auf mehrere kleine Lichtquellen setzen, statt auf eine große Deckenlampe, die viele Schatten wirft. Wenn kein Platz für eine Standleuchte bleibt, können platzsparende Wandleuchten das Wohnzimmer stimmungsvoll beleuchten. Um dem Raum zusätzliche Tiefe zu verleihen, sind Regalleuchten ein toller Effekt. Besonders bei dunklen Räumen gilt es, die Wand und die Decke mit extra Spots zu bestrahlen, um mehr Höhe zu simulieren.
#8: Leichtigkeit durch Ton-in-Ton
Besonders harmonisch wirken kleine Räume, wenn sich das Interieur auf wenige Farben beschränkt. Wer Deko und Heimtextilien passend zur Nuance der Möbel wählt, erzeugt eine harmonische Optik im Wohnzimmer. Entscheidend für die Helligkeit im Raum sind auch die Materialien der Möbel. Glas sorgt für Transparenz, Metall reflektiert das Licht besonders gut. Bei Holz besser helle Sorten wie Ahorn oder Eiche wählen. Möbel aus massiven, dunklen Sorten wie z.B. Kirschbaumholz schlucken zu viel Licht und können kleine Räumen regelrecht erdrücken.
#9: Zimmer mit Aussicht
Je nach Ausblick und Lichteinfall können Fenster einem Raum mehr Tiefe verleihen. Gardinen möglichst weit oben anbringen, das streckt den Raum optisch. Außerdem können Gardinenschals oder Stores an den Seiten das Fenster optisch verbreitern. Helle, transluzente Vorhangstoffe wählen, die viel natürliches Licht durchkommen lassen. Alternativ sorgen Rollos für Leichtigkeit im Raum und nehmen keinen zusätzlichen Platz ein.
#10: Mehr Licht durch Spiegel
Ein einfacher Trick, um einen kleinen Raum größer wirken zu lassen, sind Spiegel. Sie reflektieren nicht nur das einfallende Licht, sondern verleihen die Illusion, dass es einen weiteren Raum gibt, wo in Wirklichkeit keiner ist. Besonders bei großen Wandspiegeln, die bis zum Boden reichen, ist dieser Effekt gegeben. Auch viele kleine Spiegel können den Raum aufhellen und das Wohnzimmer optisch größer wirken lassen. Durch die Reflexion des Lichts wirken sie wie kleine, zusätzliche Fenster. Wie du sie auf Hochglanz polieren kannst, verraten wir dir in unseren Tipps zum Thema Spiegel richtig putzen.