Schnellwachsende Hecke als Grundstücksbegrenzng
Schnellwachsende Hecke: Natürlicher Sichtschutz
Sie sind in Ihrem neuen Heim angekommen und möchten sich möglichst schnell von den Nachbarn abgrenzen? Eine schnellwachsende Hecke kann da die Lösung sein. Welche Sorten sich eignen und wie Sie sie pflegen, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber.
Schnellwachsende Hecke aus Laub
Es gibt zig verschiedene Arten, die als schnellwachsende Hecke bezeichnet werden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mindestens 40 Zentimeter Zuwachs im Jahr verzeichnen. Einige Sorten aus der Kategorie Laubhecke gehören ebenfalls dazu. Laubhecken gibt es in vielen Varianten. Manche behalten ihr Kleid nur im Sommer oder Winter, andere sind immergrün und erfreuen das gesamte Jahr über durch ihr dichtes Blattwerk. Möchten Sie eine schnellwachsende Hecke kaufen, achten Sie auch darauf, dass sie winterhart ist. Nur so haben Sie über viele Jahre einen effektiven Sichtschutz.
Schnellwachsende Hecke aus Nadelbäumen
Eine Hecke aus Nadelbäumen schützt Sie das gesamte Jahr über vor neugierigen Blicken. Sie ist äußerst robust und übersteht selbst harte Winter ohne Probleme. Durch ihren dichten Wuchs fungieren die Pflanzen nicht nur als Sichtschutz, sondern halten auch den Lärm der Straße vom Garten fern.
Die Lavendelheide wächst bis zu einen Meter pro Jahr. Bei ihr sollten Sie jedoch Vorsicht walten lassen – sie reagiert empfindlich auf einen zu starken Schnitt.
Vor- und Nachteile
Der große Vorteil einer schnellwachsenden Hecke ist natürlich ihr rasantes Wachstum, sodass sie einen optimalen Sicht- und Lärmschutz bietet. Das bringt jedoch auch Probleme mit sich: Sie müssen regelmäßig in ihre Schranken verwiesen werden. Zumeist fällt diese Arbeit zweimal im Jahr an. Und auch der Heckenschnitt muss entsorgt werden. Haben Sie die Möglichkeit, können Sie ihn kompostieren und so wiederverwerten. Haben Sie einen kleinen Garten, setzen Sie am besten auf zierlichere Heckenarten – denn schnellwachsende Hecken wirken oft sehr massig und lassen die Grünfläche noch kleiner wirken.
Fazit: Schnellwachsende Heckenpflanzen wünscht sich wohl jeder, der bei null anfängt und es gar nicht abwarten kann, bis das Nachbargrundstück nicht mehr zu sehen ist. Doch wo ein Vorteil ist, ist meist auch ein Nachteil – und der liegt bei Thuja, Liguster und Co. auf der Hand: Denn was schnell wächst, macht auch viel Arbeit. Wen das aber nicht stört, der kann sich schon bald über eine dichte Blätter- oder Nadelwand freuen.