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Schwarzenegger lüftet auf der Frankfurter Buchmesse das Geheimnis über seine Zukunft

Arnie packt aus: Der Terminator wird Professor

  • Veröffentlicht: 11.10.2012
  • 12:25 Uhr
  • Die Welt, Bild
Article Image Media

Von Andrea Ballmann

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Arnie is back. Auf der Frankfurter Buchmesse stellte Arnold Schwarzenegger (65) am Mittwoch seine Autobiographie "Total Recall" vor und begeisterte mit einer saftigen Ansprache rund 1.000 Fans. Dabei kam nicht nur ans Licht, warum der Ex-Terminator unter die Schriftsteller gegangen war. In der anschließenden Pressekonferenz stellte er sich zudem als zukünftiger Professor der Universität von Südkalifornien vor.

"Total Recall" – so heißt die Autobiographie von Österreichs berühmtestem Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger. "Lückenlose Erinnerung" lautet der Titel ins Deutsche übersetzt – und die nachfolgenden 700 Seiten aus Schwarzeneggers Feder halten, was die Überschrift verspricht: Der Bodybuilder, Schauspieler und Politiker erzählt von dem richtungsweisenden Moment, als er seiner Ex-Frau Maria Shriver (56) seinen unehelichen Sohn beichtete. Diese Entwicklung vergleicht er metaphorisch mit einer "Motorpanne, alles kaputt".

Alles auf Anfang

Arnold Schwarzenegger hatte vor über zehn Jahren ein uneheliches Kind mit seiner Haushälterin gezeugt. Anfang Mai 2011 verkündeten Schwarzenegger und Shriver nach 25 Ehejahren die Trennung. Seitdem kamen immer mehr Untreue-Fälle des Fremdgängers ans Licht, unter anderem eine Affäre mit der Schauspielerin Brigitte Nielsen (49).

In seinen Memoiren bedauert Schwarzenegger, dass er die Existenz seines Sohnes 15 Jahre lang vor Shriver, der Nichte des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, verheimlicht habe. Nun versucht er, seine Ex-Frau und die vier ehelichen Kinder durch zahlreiche Treffen und tägliche Telefonate zurückzugewinnen – mit mäßigem Erfolg: Sein 15-jähriger Sohn Christopher hat mittlerweile auf Facebook seinen Nachnamen von "Schwarzenegger" auf "Shriver" geändert – ein eindeutiges Zeichen der Solidarität mit seiner Mutter.

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Vom Terminator zum Educator

Nicht nur die "Total Recall"-Leser wird Schwarzenegger über seine Fehler in der Vergangenheit belehren. Wie "Die Welt" berichtet, habe sich der ehemalige Gouverneur von Kalifornien den Lehrauftrag auch für seine berufliche Zukunft auferlegt und versuche sich bald als Universitätsprofessor.

Laut "Bild"-Angaben habe er in Kalifornien eine Akademie gegründet, das "Schwarzenegger Institute for State and Global Policy". Dort wolle er sich gemeinsam mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politikern für eine zukunftsgerichtete Politik einsetzen, die vor allem den Menschen diene, teilte er mit. "Nach Terminator und Gouvernator kommt jetzt Educator", sagte Schwarzenegger und schloss damit seinen erfolgreichen Auftritt auf der Frankfurter Buchmesse ab.

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