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Mindestens 70 Menschen sterben in der Himalaya-Region

Gewaltiges Nachbeben in Nepal

  • Veröffentlicht: 12.05.2015
  • 21:17 Uhr
  • dpa
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© dpa

Gerade erst war ein bisschen Alltag in Nepals vom Erdbeben zerstörte Hauptstadt Kathmandu zurückgekehrt. Hilfslieferungen erreichten endlich die entlegenen Gebiete. Da wackelt der Boden erneut heftig.

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Ein gewaltiges Nachbeben hat zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal den Himalaya erschüttert. Mindestens 70 Menschen kamen durch Erdrutsche, einstürzende Häuser und herabfallende Trümmer ums Leben. Allein in Nepalgab es offiziellen Angaben zufolge weit mehr als 1200 Verletzte. Die am schwersten getroffenen Distrike Dolakha und Sindhupalchowk östlich von Kathmandu seien völlig verwüstet, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Dienstag. Das Geoforschungszentrum in Potsdam warnt, es könne auch weiter westlich noch Nachbeben geben.

In Nepal starben nach offiziellen Angaben 52 Menschen bei dem Nachbeben. In Indien kamen mindestens 17 Menschen ums Leben und in China eine Frau. Die Zahl könne aber weiter steigen, wenn Berichte aus den entlegenen Gebieten einträfen, sagte Laxmi Dhakal vom Innenministerium. Dort seien ganze Siedlungen von Erdrutschen verschüttet worden. Der einzige internationale Flughafen Nepals wurde erneut vorübergehend stillgelegt.

Die US-amerikanische Geologiebehörde USGS gab die Stärke des neuen Bebens mit 7,3 an, mit dem Epizentrum 76 Kilometer östlich von Kathmandu. Das Deutsche Geoforschungszentrums in Potsdam (GFZ) spach von 7,2. Beim Beben vor zweieinhalb Wochen war eine Stärke von 7,8 gemessen worden. Seitdem wurden mehr als 8000 Tote geborgen.

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