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Verdi wehrt sich gegen Outsourcing

Post vor weiteren Tarifgesprächen optimistisch

  • Veröffentlicht: 12.04.2015
  • 10:05 Uhr
  • dpa
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Bei der Deutschen Post geht man mit Zuversicht in die nächste Tarifrunde. Die Gewerkschaft Verdi fühlt sich jedoch aufgrund der Auslagerung von Billiglohn-Jobs herausgefordert.

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Trotz erheblicher Meinungsgegensätze mit der Gewerkschaft Verdi geht die Deutsche Post am Dienstag in Berlin zuversichtlich in die nächste Tarifrunde. "Ich gehe davon aus, dass wir eine Lösung finden werden, bei der beide Seiten erhobenen Hauptes vom Verhandlungstisch aufstehen können", sagte Personalvorstand und Verhandlungsführerin Melanie Kreis der "Welt am Sonntag".

"Kurzfristig gedacht, könnten wir es uns einfach machen und eine normale Lohnrunde verhandeln", sagte Kreis, fügte aber hinzu: "Langfristig würden wir dabei unser strukturelles Problem vernachlässigen, weil der Personalaufwand bei der Post einfach zu hoch ist." Post-Chef Frank Appel hat bereits beklagt, dass das Unternehmen doppelt so hohe Löhne bezahle wie seine Konkurrenten.

Verdi wehrt sich gegen Outsourcing

Die Gewerkschaft fühlt sich herausgefordert, weil die Post bereits die Stellen Tausender Paket-Zusteller in Tochterfirmen mit niedrigerem Lohnniveau ausgelagert hat. Verdi verlangt als Entschädigung bei der Post eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und hat bereits mit Warnstreiks Druck gemacht. Dabei stehen die Verhandlungen über den Post-Haustarif zu den Gehältern noch aus.

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