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6:3-Sieg gegen Nürnberg

SC Freiburg gleich an der Spitze

  • Veröffentlicht: 27.07.2015
  • 23:20 Uhr
  • dpa
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Neun Tore, davon ein Hattrick - der 1. Spieltag der zweiten Liga endet spektakulär. Als umjubelter Sieger geht der SC Freiburg vom eigenen Platz. Für Gegner Nürnberg war's einfach "nur peinlich".

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Dank Torjäger Nils Petersen hat Bundesliga-Absteiger SC Freiburgeinen mitreißenden Start in die zweite Liga gefeiert. Mit einem Hattrick innerhalb von fünf Minuten legte der 26-Jährige am Montag den Grundstein für den spektakulären 6:3 (4:1)-Sieg gegen den phasenweise überforderten 1. FC Nürnberg und schoss die Badener zum Abschluss des ersten Spieltags gleich an die Tabellenspitze. "Da konnte keiner mit rechnen, ich auch nicht", sagte Petersen und grinste.

Mit zwei Foulelfmetern (8., 11.) und einem Schuss aus kurzer Distanz (13.) untermauerte der Stürmer schon in der Anfangsphase der turbulenten Partie die Ambitionen der Badener auf die sofortige Rückkehr ins Fußball-Oberhaus. Es war der früheste Hattrick in der Geschichte der eingleisigen zweiten Liga.

Der Ex-Nürnberger Mike Frantz legte vor 23.700 Zuschauern zum 4:0 nach (41.). Doch der Clu» verkürzte durch Kevin Möhwald (44.), Hanno Behrens (47.) sowie einen weiteren Foulelfmeter von Alessandro Schöpf (53.) auf 4:3 und machte es noch einmal spannend. Erst nach den Toren der Freiburger Maximilian Philipp (61.) und Julian Schuster (90. +1), der kurz zuvor eingewechselt wurde, war das Spiel entschieden. FCN-Profi Dave Bulthuis sah noch die Rote Karte (84.).

Wildes Spiel

"Wir sind froh, dass wir so gut reingekommen sind», sagte der Freiburger Sportdirektor Jochen Saier und sprach von einem "unglaublichen Spielverlauf. Für mich war es fast zu viel Spektakel." Der Nürnberger Torschütze Möhwald kritisierte die schlechte Abwehrleistung der Franken. "Wenn man mit sechs Gegentoren nach Hause fährt, dann ist das einfach nur peinlich", erklärte er.

Die mit drei Neuzugängen in der Startelf angetretenen Freiburger legten los wie die Feuerwehr. Der neue Spielmacher Vincenzo Grifo und der von Werder Bremen nach einer halbjährigen Ausleihe fest verpflichtete Petersen wirbelten die Gäste aus Franken, die mit vier Neuen begannen, ein ums andere Mal durcheinander. Nach seinen beiden Elfmetertoren stand Petersen vor dem 3:0 jedoch im Abseits.

Doch vor der Pause ließ bei den ansonsten spielerisch und taktisch klar überlegenen Freiburgern im Gefühl des sicheren Sieges die Konzentration nach. Nürnberg konnte eine kurze Zeit lang noch einmal hoffen, war nach dem 5:3 aber endgültig geschlagen.

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