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Polizei beendet Geiselnahme

Tunis: 21 Tote nach Schießerei

  • Veröffentlicht: 18.03.2015
  • 16:49 Uhr
  • dpa
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Bei einer Schießerei vor dem tunesischen Parlament und einer Geiselnahme im Nationalmuseum von Tunis starben offenbar 19 Menschen im Kugelhagel extremistischer Attentäter, darunter 17 Touristen. Unter den Toten ist auch mindestens ein deutscher Tourist

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Bei einem Terroranschlag auf das Nationalmuseum in Tunis sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Täter in Uniformen hätten 19 Menschen getötet, darunter 17 Touristen, erklärte der tunesische Ministerpräsident Habib Essid am Mittwoch. Unter ihnen seien Deutsche, Polen, Italiener und Spanier. Wie viele Deutsche genau ums Leben kamen, sagte er nicht. Auch zwei Attentäter starben. Laut Essid wurden 24 Menschen verletzt, darunter 22 Touristen.

Bewaffnete hatten am Mittag auf dem Platz, an dem das Bardo-Nationalmuseum und das Parlament liegen, mit Schnellfeuergewehren geschossen. Nach der Schießerei nahmen die Täter im Nationalmuseum weitere Touristen als Geiseln. Bei der Beendigung der Geiselnahme kamen nach Angaben des Senders Watanija zwei Terroristen und ein Polizist ums Leben.

Touristen als Ziel

Die Angreifer hätten den Tourismus und die Wirtschaft des Landes treffen wollen, sagte Essid. Die Terrorattacke sei ein Ergebnis der Erfolge, die die Sicherheitskräfte gegen den Terrorismus im Land erzielt hätten.

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