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Walpurgisnacht im Harz

Zehntausende Hexen und Teufel bei Walpurgisfeiern im Harz

  • Veröffentlicht: 01.05.2018
  • 13:24 Uhr
  • dpa
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© dpa

In der Nacht zum 1. Mai haben rund um den Brocken im Harz zur Walpurgisnacht wieder die Hexen ihr Unwesen getrieben. Die Menschen hatten ihren teuflischen Spaß an den schaurig schönen Verkleidungen.

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Zum 1. Mai war im Harz wieder die Hölle los: Zehntausende Hexen und Teufel feierten in der Nacht zu Dienstag rund um den Brocken die traditionelle Walpurgisnacht. Schon am Montagnachmittag versammelten sich in mehr als 20 Orten schauerlich-schön verkleidete Menschen. Abends wurde um die Lagerfeuer getanzt - eine Tradition, die den Winter vertreiben soll.

Hexen im Rathaus

In Wernigerode stürmten die Hexen zunächst das Rathaus, bevor sie sich auf den Weg durch den Ortskern machten. In Thale in Sachsen-Anhalt wurde die Zahl der zum Teil mit viel Aufwand und Fantasie verkleideten Feiernden auf rund 10 000 Einheimische und Besucher geschätzt. Der bei dem Ort gelegene Hexentanzplatz galt einst als Kultstätte, an der Feste zu Ehren von Naturgöttern abgehalten wurden. «Es gab so gut wie keine Störungen», sagte am Dienstag Thomas Springer vom Polizeirevier Harz. «Die Sicherheitsdienste haben die Lage im Griff gehabt.»

Die Walpurgis-Feiern gehen auf heidnische Frühlingsfeste zurück. Später ließ die Kirche am 30. April den Geburtstag der heiligen Walpurga feiern - der Schutzpatronin gegen Aberglauben und Geister.

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