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185 Feuerwehrmänner im Einsatz

Zwei Tote bei Wohnhausbrand in Köln

  • Veröffentlicht: 25.10.2018
  • 08:43 Uhr
  • dpa
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© dpa

Katastrophaler Brand in der dicht bebauten Kölner Südstadt: Aus einem viereinhalbgeschossigen Wohnhaus schlagen hohe Flammen, das Treppenhaus stürzt komplett ein. Die Retter geraten selbst in Gefahr.

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Nach dem verheerenden Brand mit zwei Toten in der Kölner Innenstadt soll am Donnerstagmorgen das gesamte Gebäude kontrolliert werden. Zwar sei das Feuer inzwischen unter Kontrolle, Einsatzkräfte hätten jedoch noch nicht alle Räume des Gebäudes betreten können, teilte die Feuerwehr in der Nacht mit. Vier Bewohner des Mehrfamilienhauses kamen mit Rauchvergiftungen davon. Ein Feuerwehrmann wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. "Zwischenzeitliche Meldungen, dass weitere Personen vermisst werden, können nicht bestätigt werden", teilte die mit 185 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr mit.

Die Toten konnten wegen der schwierigen Bergungsumstände zunächst nicht identifiziert werden, sie wurden im Treppenhaus auf Höhe des ersten Stockwerks gefunden. Auch die Brandursache ist nach Angaben der Polizei noch unklar. Zwei direkt angrenzende Nachbarhäuser wurden wegen des Feuers vorsichtshalber geräumt. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Betroffenen.

Der Brand in dem viereinhalbgeschossigen Haus in der eng bebauten Südstadt hatte sich vom ersten Obergeschoss bis ins Dach ausgebreitet. Das Treppenhaus stürzte komplett ein, das Dach teilweise. Die Stadtverwaltung teilte mit: "Weil es sich um einen Altbau handelt, müssen die Feuerwehrleute äußerst vorsichtig agieren - Decken und Fußböden sind zum Teil aus Holz, so dass erhöhte Einsturzgefahr besteht."

Inzwischen Entwarnung

Ein Baustatiker wurde hinzugezogen, konnte die Gefahr eines kompletten Hauseinsturzes aber verneinen. Zudem war das Technische Hilfswerk vor Ort. Die THW-Helfer sollen das Gebäude so stabilisieren, dass sämtliche Bereiche von den Rettungskräften betreten werden können.

Anwohner, die ihre Wohnungen räumen mussten, hätten eine Bleibe für die Nacht gefunden, teilte die Stadtverwaltung gegen 00.30 Uhr mit. Die meisten von ihnen seien bei Nachbarn und Freunden untergekommen, andere vom Wohnungsamt und von der Severinskirche untergebracht worden.

Wegen der starken Rauchentwicklung rief die Feuerwehr zunächst dazu auf, in der Innenstadt Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Luftmessungen gab sie dann am späten Abend Entwarnung.

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