Marianne Rosenberg will "Liebe spüren"
- Veröffentlicht: 03.04.2024
- 09:11 Uhr
Das Wichtigste in Kürze
Seit dem 07. Juni ist Marianne Rosenbergs 22. Studioalbum "Bunter Planet" überall erhältlich – eine Sammlung schlagerschöner Club- und Disco-Songs, die eine freie Welt feiern und fordern.
Marianne Rosenberg ist eine der erfolgreichsten und bekannteste Künstlerinnen des Landes. Egal ob im Schlager, oder im Pop – wohl jeder und jede ist schon mal einem Lied von ihr begegnet. Aufgewachsen in einer Berliner Künstlerfamilie, wurde Marianne Rosenberg mit 13 bei einem Nachwuchswettbewerb entdeckt. Bereits ihr Debütsingle "Mr. Paul McCartney" traf den Zeitgeist, den sie in den Siebzigern mit ihren zeitlosen Hits wie keine andere Sängerin prägen sollte. Im Jahrzehnt darauf ging sie dann neue Wege, brach mit dem oberflächlichen Pop-Geschäft, arbeitete z.B. mit Extrabreit und Rio Reiser zusammen und avancierte zu einer frühen Ikone der Schwulenbewegung. Musikalisch überzeugte die Berlinerin, die ihre Texte und viele ihrer Songs seit Jahrzehnten selbst schreibt, auch in ganz anderen Genres und Formaten (z.B. auf Englisch oder mit Chansons und Jazz-Songs) und war parallel zu ihren vielen Hit-Veröffentlichungen auch als Moderatorin, Synchronsprecherin und Buchautorin erfolgreich. Ihr im März 2020 veröffentlichtes Studioalbum "Im Namen der Liebe" bescherte ihr pünktlich zum 50. Bühnenjubiläum Platz #1 in den Offiziellen Deutschen Albumcharts. Nach der Veröffentlichung ihrer Hommage an die großen Frauen des Pop, "DIVA", steht nun das 22. Album "Bunter Planet" ins Haus, bei dem Rosenberg nicht nur als die tolle Sängerin zu hören ist, die sie ist – sondern auch als Autorin und Produzentin mitwirkt.
Mit den neuen Songs und dem programmatischen Titel will Marianne Rosenberg ein optimistisches Statement setzen. Sie wolle, so ihr Label, "die Schönheit zelebrieren, die in einem offenen Miteinander liegt. Ohne dass Herkunft, Glaube, Alter und sexuelle Orientierung beäugt und bewertet werden." Das gelte gerade in Zeiten wie diesen. "Wenn wir uns klarmachen, wie lange wir in scheinbarem Frieden gelebt haben, ist das nun eine belastende Zeit‟, sagt Marianne Rosenberg. „Doch ich glaube fest daran, dass das Freundliche und Zugewandte in uns allen lebt. Und dass die Liebe den Hass besiegt."
Am 15. März erschien bereits die Vorabsingle "Liebe spüren", die sich genau damit befasst. Die Beats sind wieder sehr tanzbar, die Streicher voller Sehnsucht und Rosenbergs Stimme ebenso. "Am Mikrofon musst du dich nackt machen, um Gefühle zu erzeugen, die anderen Menschen unter die Haut und ins Herz gehen", erzählt die Sängerin. "Wenn das gelingt, dann schwebe ich wie verliebt aus dem Studio."
Für frischen Wind sorgen nämlich auch zwei junge Songwriterinnen, die Rosenberg an Bord geholt hat: Leslie Clio, die einst mit "I Couldn’t Care Less" den Soulpop in die Charts brachte und seitdem einige tolle Alben veröffentlicht hat. Und Namika, deren "Lieblingsmensch" noch immer zu Herzen geht.