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Tick tack, tick tack…

Schwanger im Alter – ab wann tickt die biologische Uhr?

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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Kinderkriegen? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Medienmama Annegret Raunigk hat bewiesen, dass es selbst mit 65 Jahren noch nicht zu spät ist – allerdings sind ihre Vierlinge 14 Wochen zu früh zur Welt gekommen. Ab wann und wodurch das Risiko für langfristige Schäden steigt, hier.

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#Der ideale Zeitpunkt

Biologisch gesehen ist die Zeit zwischen 20 und 29 Jahren das beste Alter zum Schwangerwerden: Die Fruchtbarkeit ist am höchsten, das Bindegewebe elastisch und der Körper kommt nach einer Geburt schnell wieder in Form. Ist frau in dem Alter aber noch nicht reif für den großen Schritt oder hat den idealen Partner nicht gefunden, sollte sie auch nichts überstürzen.

#Bin ich einem Kind gewachsen?

Charakterlich sind Frauen wie Männer mit 30 am besten für eine Schwangerschaft gewappnet. Die Ausbildung ist vorbei, der Partner gefunden und auch wilde Partynächte stehen auf der Prioritätenliste nicht mehr weit oben. Allerdings solltet ihr euch auch nicht zu lange hierauf ausruhen – mit 30 geht die Fruchtbarkeitskurve nach unten. Mit 35 liegt sie nur noch bei 25 Prozent, mit 40 unter 20 Prozent und es kommt eher zu einer...

#Risikoschwangerschaft

Entscheidet ihr euch im späten Alter für ein Kind, ist das Risiko für Fehlbildungen drastisch erhöht. Ab dem 45. Lebensjahr weist jedes 30. Kind eine Missbildung auf. Wenn es überhaupt den Weg in die Welt schafft – das Risiko einer Fehlgeburt verdoppelt sich im Gegensatz zu einer Schwangerschaft mit 30.

#Strapazen wegstecken

Wer ein Kind bekommt, muss mit vielen schlaflosen und anstrengenden Nächten rechnen. Das kann ganz schön an den Nerven zehren. Gerade im Alter wird das Aufziehen kleiner Kinder zur Zerreißprobe – junge Mütter kommen nach der Geburt deutlich besser mit dem Schlafmangel zurecht und erholen sich schneller von den Strapazen.

#Kinderwunsch auf Eis legen

Ihr wollt zwar Kinder, aber noch nicht jetzt? Kein Problem, dank moderner Technik. Beim Social Freezing werden fruchtbare Eizellen im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt. Eingefroren behalten sie ihre Qualität und können für später aufbewahrt werden. Übrigens liegt die Methode im Trend: Große Unternehmen bieten sie ihren Mitarbeiterinnen mittlerweile an, damit diese sich vorerst auf ihre Karriere konzentrieren können.

#Auch Spermien haben ein Verfallsdatum

Von dem Spruch "die biologische Uhr tickt" fühlen sich vornehmlich Frauen angesprochen. Dabei betrifft es die Herren der Schöpfung gleichermaßen. Denn auch die Qualität der Spermien lässt im Alter deutlich nach – kommt es zu einer Schwangerschaft, sind die Folgen mitunter extrem: Nicht nur der IQ des Kindes leidet darunter, auch die Wahrscheinlichkeit, an Erkrankungen wie Autismus oder Schizophrenie zu leiden, steigt bei Vätern über 40 Jahren um das Zehnfache.

Angeber-Fact: Frauen bekommen immer später ihr erstes Kind: Heute mit durchschnittlich 30,9 Jahren, vor vierzig Jahren noch mit 24,9 Jahren.

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