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Diese Vorzüge hat das beliebte Frühlingsgemüse!

Superfood Rhabarber: Darum sind die Stangen ein echter Trend in der Lebensmittelindustrie

  • Aktualisiert: 06.06.2023
  • 13:22 Uhr
  • Janina Schlotter
Rhabarber ist derzeit total angesagt. Kein Wunder, immerhin ist er super vielseitig einsetzbar. Was ihn so besonders macht und was du beim Zubereiten beachten solltest, erfährst du hier!
Rhabarber ist derzeit total angesagt. Kein Wunder, immerhin ist er super vielseitig einsetzbar. Was ihn so besonders macht und was du beim Zubereiten beachten solltest, erfährst du hier!© AdobeStock

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rhabarber-Saison startet traditionell zwischen März und April und dauert bis zum Johannitag am 24. Juni.

  • Durch den süß-säuerlichen Geschmack kann er sowohl für Süßspeisen als auch herzhafte Gerichte eingesetzt werden.

  • Das Superfood gehört nicht zum Obst, sondern ist tatsächlich ein Gemüse. Wir verraten dir, woher der heißbegehrte Rhabarber kommt, was ihn so besonders macht und wie du ihn in der Küche richtig einsetzt!

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Rhabarberzeit ist rosarote Frühlingszeit! Besonders die gesunden Vorzüge der süß-sauren Stangen, ihr erfrischender Geschmack und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen den Rhabarber so beliebt. Warum das Superfood uns so gut tut, wie du es richtig verwertest und welche Rhabarber-Ideen uns begeistern - das und mehr verraten wir dir hier!

Im Clip: Von wegen Obst! 5 Fakten über Rhabarber

Von wegen Obst! 5 Fakten über Rhabarber

Von Marmelade über Rhabarber-Streuselkuchen und Rhabarber-Crumble bis hin zu leckeren Säften oder Saucen - Rhabarber kann in unserer Küche vielfältig eingesetzt werden. Ob nun süß oder salzig, roh oder gekocht, das Superfood hat die Lebensmittelindustrie und Social Media wie im Sturm erobert. Es steckt in immer mehr Produkten und überrascht uns mit coolen Kombi-Ideen.

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Superfood Rhabarber: Woher kommt das Stangengemüse?

Rhabarber kommt ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum und wurde zunächst zu Heilzwecken angewandt. Die getrockneten Wurzeln der Pflanze wurden gegen Verstopfung eingesetzt. Erst im 18. Jahrhundert erreichte die Nutzpflanze Europa, der Geschmack der Stangen überzeugte, und seit rund 160 Jahren ist Rhabarber auch bei uns in Deutschland bekannt. Inzwischen gehört er zu den beliebtesten Frühlingsgemüsearten und wird hierzulande industriell angebaut.

Übrigens: Auch wenn Rhabarber im Supermarkt bei den Obstsorten vorzufinden ist und eher fruchtig schmeckt, gehört er botanisch gesehen tatsächlich zum Gemüse.

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Rhabarber total im Trend: Wie gesund ist er wirklich?

Der vielseitige Rhabarber ist nicht ohne Grund so beliebt. Zum einen sorgt sein süß-säuerlicher Geschmack für ein erfrischendes Geschmackserlebnis an sommerlichen Tagen. Zum anderen enthält er auch viele Nährstoffe und Vitamine, die zu unserem Wohlbefinden beisteuern:

  • Ballaststoffe, die gut für unsere Verdauung sind und eine gesunde Darmfunktion unterstützen.
  • Vitamin C, das zur Stärkung unseres Immunsystems beiträgt.
  • Kalzium und Magnesium, die wichtige Mineralstoffe für unsere Knochengesundheit sind.

Rhabarber stellt außerdem eine gute Quelle für Antioxidantien dar und weist durch seinen hohen Wassergehalt einen nur geringen Kaloriengehalt auf. Perfekt also für unsere Bikinifigur! 

Doch Vorsicht, zu viel Rhabarber kann gesundheitsschädlich sein! Auch wenn er nur selten von Schädlingen angegriffen wird, solltest du nicht zu viel vom Frühlingsgemüse essen. Denn neben den gesunden Nahrungsstoffen enthält Rhabarber auch Oxalsäure, die in größeren Mengen schlecht für unsere Gesundheit ist.

Auch super viele Vitamine hat dieses Superfood: die Holunderbeere. Wir zeigen dir, wie du einen süß-sauren Holunderbeeren-Saft einfach selbst machen kannst.

Oxalsäure in Rhabarber: Darum ist zu viel Verzehr gesundheitsschädlich

Wie oben bereits beschrieben, steckt in dem beliebten Gemüse Oxalsäure. Die entzieht unserem Körper Kalzium, reduziert die Eisenaufnahme und kann zur Bildung von Nierenstein beitragen. 100 g Rhabarber weist rund 450-500 mg Oxalsäure auf, deren Gehalt im Laufe einer Saison zunimmt und bei zu viel Konsum sogar giftig werden kann. Aber keine Sorge: Gesunde Erwachsene können täglich bis zu 700 mg Oxalsäure aufnehmen. Wenn du das Gemüse also nicht in Übermaßen verzehrst und richtig zubereitest, ist es auch nicht gefährlich.
Tipp: Die altbewährte Rhabarbersorte Elmsblitz mit dunkelrotem Fleisch enthält am wenigsten Oxalsäure.

Das solltest du beachten:

  • Schäle das Gemüse immer, bevor zu es zubereitest, um den Oxalsäuregehalt zu verringern.
  • Koche Rhabarber am besten immer gut durch und kombiniere ihn mit Milchprodukten. Die enthaltene Oxalsäure verbindet sich mit dem enthaltenen Kalzium und wird reduziert.
  • Warte rund 30 Minuten bis zum Zähneputzen, damit dein Zahnschmelz von der Oxalsäure nicht angegriffen werden kann.
  • Wer unter Nierensteinen leidet, sollte das Stangengemüse besser meiden.
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So kannst du Rhabarber in deiner Küche zubereiten

Dank seines köstlichen süß-säuerlichen Geschmacks ist das Stangengemüse Rhabarber vielfältig einsetzbar - ob nun in Kompott, Kuchen und Joghurt oder herzhaft in würzigen Chutneys, Suppen und Quiche. Und weil mit Rhabarber so einzigartige und interessante Geschmackskombination gelingen, können wir das Superfood in vielen Varianten genießen und in der Saison fast täglich auf den Teller bringen.

Der saure Geschmack des Rhabarbers entsteht übrigens durch die enthaltene Zitronen-, Apfel- und Oxalsäure. Je grüner die Rhabarberstange, desto saurer das Aroma, und je rötlicher die Farbe, desto süßer schmeckt das Frühlingsgemüse.

Think Pink: Diese tollen Rezepte mit Rhabarber musst du unbedingt probieren!

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Darauf solltest du beim Kauf von Rhabarber achten

  • Optik: Wähle Rhabarberstiele, die fest und glänzend sind. Achte auf einen leuchtenden Farbton und greife je nach Sorte zu den roten oder grünen Stangen. Die Sorte Holsteiner Blut ist zum Beispiel sehr rotfleischig und in Deutschland sehr beliebt.
  • Größe: Entscheide dich für mittelgroße bis dicke Stiele. Die dünnen Rhabarberstangen enthalten oft weniger Saft.
  • Frische Blätter: Oftmals wird das Superfood mit seinen Blättern verkauft. Achte darauf, dass sie frisch, grün und knackig aussehen. Sie sind allerdings nicht zum Essen gedacht, weil sie besonders hohe Mengen Oxalsäure enthalten.

Die besten Tipps zum Lagern von Rhabarber

  • Haltbarkeit: Verzehre Rhabarber bestenfalls innerhalb von 3 Tagen. Lagere ihn nicht neben Äpfeln, Bananen, Mangos oder Tomaten, in Berührung mit diesen Lebensmitteln verdirbt er schneller.
  • Blätter entfernen: Trenne die Blätter von den Stielen, da sie Feuchtigkeit absorbieren können und das Gemüse schneller verderben lassen.
  • Kühlschrank: Bewahre Rhabarber im Kühlschrank auf: Locker in ein feuchtes Tuch gewickelt, bleibt er besonders lange frisch und knackig.
  • Nicht mit Metallen in Verbindung bringen: Halte das Superfood von Alufolie fern, da sie mit der enthaltenen Oxalsäure reagiert und gesundheitsschädliche Aluminiumionen in den Rhabarber gelangen.
  • Einfrieren: Wenn du Rhabarber länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn auch einfrieren. Schneide die Stiele in kleine Stücke, blanchiere sie kurz in kochendem Wasser und packe sie nach dem Abkühlen in einen Gefrierbeutel oder luftdichten Behälter.

Auch bei anderen Lebensmitteln ist einiges bei der richtigen Lagerung zu beachten, damit sie lange genießbar sind: Die besten Tipps, Lebensmittel aufzubewahren, haben wir hier für dich gesammelt. Und so kannst du Lebensmittel richtig einfrieren. Außerdem: Du hast Reste? So oft kannst du ein Gericht aufwärmen.

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