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Kloake lügt nicht

Abwasseranalyse enthüllt: Das ist Deutschlands Kokshauptstadt

  • Veröffentlicht: 04.11.2015
  • 11:15 Uhr
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© Fotolia_thirdkey

Wo werden die meisten Drogen in Deutschland konsumiert? Das zeigt nun eine Analyse des Abwassers in den Kanalisationen. Statt der Partymetropole Berlin hat aber überraschenderweise eine Stadt aus Nordrhein-Westfalen in Sachen Koks die Nase vorn.

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#Dortmund mit dem höchsten Kokskonsum

Haben die Dortmunder ein ernstzunehmendes Drogenproblem? Nach Berichten der "tageszeitung" wird in der Ruhrpottmetropole überraschend viel Kokain geschnupft. Die Nordrhein-Westfalen schlagen mit ihrem Koksverbrauch sogar die partyfreudigen Berliner.

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#Toilettenwasser entlarvt Kokser

Enthüllt wurde dies über eine Analyse des Kanalisationswassers. Wissenschaftler können aus der ekligen Kot- und Urin-Brühe Stoffwechselprodukte von Drogen herausfiltern. So können sie den Konsum von Kokain, Crystal Meth oder auch Ecstasy abschätzen. Ob und auf welche Drogen das Abwasser untersucht wird, entscheiden die Städte. Aktuell haben außer Dortmund und Berlin auch München, Dresden sowie das nordrhein-westfälische Dülmen ihr Abwasser auf Rückstände von Koks testen lassen.

# Unter der Woche wird mehr gekokst

Zu den großen Überraschungen der Analyse zählt nicht nur, dass Dortmund die deutsche Kokshauptstadt ist.  Zusätzlich kam durch unterschiedliche Testzeiträume heraus, dass die Dortmunder am liebsten unter der Woche koksen und nicht etwa am Wochenende.

Angeber-Fact: Während Dortmunder augenscheinlich eine Vorliebe für Kokain haben, gehört Dresden laut "taz" zu den Crystal-Meth-Hochburgen in Europa. Die Abwasseranalysen haben zudem ergeben, dass Crystal Meth im Osten und Süden der Bundesrepublik deutlich mehr konsumiert wird als im Norden und Westen. Ein Grund dafür ist, dass ein Großteil der Meth-Labore sich in Tschechien befindet.

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