Atopisches Ekzem: Die Neurodermitis
Das atopische Ekzem ist auch unter dem Namen Neurodermitis oder atopische Dermatitis bekannt. Die Ursache für die juckenden Stellen auf Ihrer Haut liegt unter anderem in den Genen.
Ursachen für ein atopisches Ekzem
Neurodermitis, beziehungsweise ein atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis, ist schon bei Kindern und Babys zu beobachten. Sie äußert sich in trockener und juckender Haut mit entzündeten Stellen, flächenhafter Verdickung, Knötchen und Pusteln. Die Hauterkrankung ist chronisch und tritt schubweise auf. Obwohl die Krankheit genetisch bedingt ist, spielen für den Ausbruch auch andere Einflüsse wie Stress eine Rolle. Sollten Sie unter den Symptomen leiden, dann ist die Schutzbarriere Ihrer Haut gestört. Beim Kontakt mit mikrobiellen oder chemischen Reizen reagiert das Organ mit einer Entzündung.
Was kann ein atopisches Ekzem auslösen?
Es gibt einige Faktoren, die ein atopisches Ekzem auslösen können: Eine Austrocknung der Haut, beispielsweise bei zu häufigem Waschen kann der Auslöser sein. Darüber hinaus kann ein Neurodermitis-Schub durch Allergene verursacht werden, die auf Ihre Haut gelangen, eingeatmet oder gegessen werden. Verschiedene Stoffe in Ihrer Kleidung oder in Waschmitteln sowie extreme Klimaeinflüsse können ebenfalls zum Ausbruch führen. Auch psychische Faktoren wie Stress spielen eine Rolle.
Neurodermitis ist vererbbar
Leiden beide Elternteile unter einem atopischen Ekzem beziehungsweise Neurodermitis, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei 66 Prozent, dass der Nachwuchs ebenfalls erkrankt. Ist nur ein Elternteil erkrankt, beträgt die Wahrscheinlichkeit 35 Prozent. Haben beide Elternteile keine Neurodermitis, liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 15 Prozent. Alleine die Veranlagung führt jedoch noch kein atopisches Ekzem herbei, vielmehr führt ein komplexes Zusammenspiel zwischen inneren und äußeren Einflüssen zum Ausbruch.