Psychologie 

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Artikel

Meditieren für Anfänger

  • 08.08.2017
  • 11:52 Uhr
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Themen rund um Psyche und Psychologie

Als empirische Wissenschaft ist es das Ziel der Psychologie, den Menschen und sein Erleben und Verhalten zu erkunden. Wörtlich übersetzt heißt Psychologie Seelenkunde und das passt auch ganz gut. Schließlich möchten Psychologen verstehen, was den Menschen beschäftigt und befassen sich so mit seinem Inneren sowie psychischen und seelischen Störungen. Letzteres bezeichnet alle jenes Verhalten und Denken, das nicht der Norm entspricht. Zu den psychischen Erkrankungen zählen beispielsweise Depressionen, Essstörungen, Angststörungen oder Phobien.

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Erkenntnisse aus der Psychologie für den Alltag

Auch Sie können für Ihren Alltag von psychologischen Erkenntnissen profitieren: Wir verraten Ihnen, wie Sie das anstellen. Wir berichten über die neusten Studien und Forschungsergebnisse – immer leicht verständlich auf den Punkt gebracht – damit Sie die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung auf Ihr Leben anwenden können. Eine Studie, die belegt, dass Männer Frauen psychisch krank machen, kann Ihnen zum Beispiel dabei helfen, Ihr Beziehungsleben so anzugehen, dass beide Partner glücklich und entspannt sind. Oder hättet Sie gedacht, dass Männer doppelt so viel lügen wie Frauen? Wir haben kuriose Studien und Fakten aus dem Alltag für Sie – und geben Ihnen Ratschläge, wie Sie Alltagsprobleme mit ein paar psychologischen Kniffen leichter angehen. Unsere Experten geben zum Beispiel Ratschläge für den besten Umgang mit Teenagern in der Pubertät, oder haben Tipps parat, wie Sie besser einschlafen können.

Hilfe bei psychischen Erkrankungen

Die Ursachen für psychische Probleme sind genauso vielfältig wie deren Ausprägung. Manchmal ist es schwer, eine psychische Erkrankung als solche wahrzunehmen, da auch die Symptome vielfältig sind und sich bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausprägen können. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie – oder jemand, der Ihnen nahe steht – unter einer psychischen Erkrankung leiden könnten, sollten Sie immer das Gespräch zu anderen suchen. Ist die Hürde, sich einem Psychologen anzuvertrauen, noch zu groß, kann auch schon ein Gespräch mit dem Allgemeinarzt helfen. Und auch, wenn das noch zu schwierig erscheint, hilft sprechen: Vertrauen Sie sich einer nahestehenden Person an. Sie müssen Ihre Probleme nicht alleine tragen. Es ist okay, sich Hilfe zu suchen – es ist sogar wichtig, für Sie und alle, denen Sie am Herzen liegen.

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Welche verschiedenen Therapieformen gibt es?

Solltest Sie sich für eine Therapie entscheiden, gibt es fünf wissenschaftlich anerkannte Verfahren, die je nach Erkrankung und Zielsetzung für Sie in Frage kommen können:

  • Verhaltenstherapie: Therapeut und Patient analysieren das Problem und erarbeiten neue Verhaltensweisen, um alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Oft bekommt der Patient kleine Alltagsaufgaben, in denen er die neu erarbeiteten Verhaltensweisen in der Praxis anwenden soll.
  • Analytische Psychotherapie: Dieses Verfahren geht auf Siegmund Freud und die Psychoanalyse zurück. Ziel ist, dass sich der Patient Verdrängtes bewusstmacht.
  • Tiefenpsychologische Psychotherapie: Ähnlich wie bei der Psychoanalyse beschäftigt sich das tiefenpsychologisch fundierte Verfahren mit dem Unbewussten. In den Sitzungen sollen nicht gelöste Traumata oder innere Konflikte aufgearbeitet werden.
  • Gesprächspsychotherapie: Dieses Verfahren wird auch klientenzentrierte Psychotherapie genannt. Hier steht die menschliche Tendenz sich positiv zu entwickeln im Vordergrund. Obwohl die Gesprächspsychotherapie von der Wissenschaft anerkannt ist, wird sie von den gesetzlichen Krankenkassen allerdings (noch) nicht als erstattungsfähig eingestuft.
  • Systemische Psychotherapie: Dieser Begriff dient als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl an therapeutischen Verfahren. Einen einheitlichen Therapieablauf gibt es daher nicht. Zentral für diese systematischen Verfahren ist allerdings, dass nicht nur der Patient im Mittelpunkt steht, sondern sein gesamtes Umfeld einbezogen wird. Auch die systemische Psychotherapie ist von der Wissenschaft anerkannt, wird aber in Deutschland (noch) nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Hier beim SAT. 1 Ratgeber informieren wir Sie über die verschiedensten Bereiche der Psychologie und geben viele Tipps und Ratschläge. Brauchen Sie akut jemanden zu reden, können Sie sich immer kostenfrei und anonym an die TelefonSeelsorge wenden: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222, www.telefonseelsorge.de.

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