Ab ins Beet!
Erntezeit im Frühling: Diese Gemüsesorten sind im März schon reif
- Aktualisiert: 06.03.2024
- 10:45 Uhr
Der Frühling steht in den Startlöchern und damit auch jede Menge Gemüse, das sich bereits ernten lässt. Was du jetzt aus der Erde holen und welche Köstlichkeiten du damit zubereiten kannst.
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Zwiebeln, Kartoffeln, Rettich und Co. sind bereit für die Ernte
Im März beginnt die Erntezeit für verschiedene Gemüsesorten in Deutschland. Frisches Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten, ist gesund, nachhaltig und kostensparend. Welche Sorten schon im März geerntet werden können? Zum Beispiel Rhabarber, Kartoffeln, Zwiebeln, Rettich, Rote Beete und Möhren.
Wann der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen verschiedener Gemüsesorten ist und wie du am besten vorgehst, welche Gemüsesorten du im März aussäen kannst und welche Gartenarbeiten im März anstehen, kannst du hier nachlesen.
Im Clip: Was hat Saison? Obst und Gemüse im März aus heimischen Anbau
Dieses Obst und Gemüse gibt es im März aus heimischen Anbau
Kartoffeln: die liebsten Knollen der deutschen Küche
Kartoffeln sind ein weiteres Gemüse, das im März geerntet werden kann. Sie wachsen in der Regel unter der Erde und sind bereit zur Ernte, wenn die Pflanzen zu welken beginnen und die Blätter absterben. Um die Kartoffeln zu ernten, wird der Boden um die Pflanzen herum vorsichtig mit einer Grabegabel gelockert und die Kartoffeln werden sorgfältig aus dem Boden genommen.
Kartoffeln sind eine reichhaltige Quelle von Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Kalium. Sie enthalten auch Vitamin C, Vitamin B6 und Eisen. Kartoffeln können auf verschiedene Arten zubereitet werden: gebraten, gekocht oder als Bestandteil von Eintöpfen und Suppen.
Zwiebeln: die Allrounder in der Küche
Zwiebeln können jetzt geerntet werden. Sie sind bereit, wenn die Blätter welken und braun werden. Dann können sie mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden gehoben und zum Trocknen an einem trockenen, belüfteten Ort aufgehängt werden.
Zwiebeln sind reich an Vitamin C, Ballaststoffen und verschiedenen Mineralien wie Kalium und Kalzium. Sie enthalten auch Schwefelverbindungen, die ihnen ihren charakteristischen Geschmack und Geruch verleihen. Zwiebeln sind eine wichtige Zutat in vielen Rezepten, insbesondere in herzhaften Gerichten wie Suppen, Eintöpfen und Soßen.
Im Clip: Die Taktik macht's! So schneidest du Zwiebeln richtig
Wie schneidet man eine Zwiebel richtig?
Herzhaft oder süß? Rhabarber sorgt für Abwechslung
Rhabarber ist ein wunderbares Frühlingsgemüse. Die Pflanzen können mehrere Jahre lang abgeerntet werden, wenn sie gut gepflegt werden. Im März kann man die ersten Stängel des Jahres schneiden, wenn sie eine Länge von mindestens 30 Zentimetern erreicht haben. Die Ernte erfolgt durch das Abtrennen der Stiele an der Basis, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
Rhabarber enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Magnesium und Kalium. Es ist auch reich an Ballaststoffen und enthält sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane, die ihm seine leuchtend rote Farbe verleihen. Es ist ein vielseitiges Gemüse und kann sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte verwendet werden.
Nicht zu unterschätzen: Kohl-Wunder Wirsing und Rosenkohl
Frisch aus dem Beet kommen jetzt trotz Restkälte des Winters einige Kohlsorten. Sie sind im Saisonkalender deshalb zu Klassikern der Winter- und Frühjahrsküche geworden. Die Kreuzblütler haben wenige Kalorien und sind aufgrund ihrer speziellen Nährstoffe besonders gesund. Sie schmecken als Gemüsebeilage zu deftigen Gerichten, sind aber auch feine Zutat für schmackhafte Aufläufe oder beliebtes Beiwerk in köstlichen Suppen.
Wirsing ist eine Schönheit unter den Kohlarten. Er ist besonders pflegeleicht, schmeckt gut und ist sehr gesund. Die späten Sorten, die bis in den März hinein geerntet werden können, sind winterhart. Aus den dunkelgrünen, stark geäderten Blättern lassen sich köstliche Rezepte nachkochen. Eines davon ist Rahmwirsing mal anders.
Auch Rosenkohl steht im März noch. Er wird nicht als komplette Pflanze geerntet. Stattdessen essen wir seine hübschen, walnussförmigen Knospen, die an einem bis zu 70 Zentimeter hohen Stängel wachsen. Die Blätter rundherum schützen den Rosenkohl vor Frost und Kälte. Trotzdem brauchen die Pflanzen, genau wie Grünkohl, mindestens einen Frost, um genießbar zu sein. Einen himmlischen Geschmack verspricht etwa das Rezept von TV-Koch Alex Wahi: Parmesan-Ofenkartoffeln mit Rosenkohl.
Tipp: Für eine ertragreiche Ernte solltest du beim Grünkohl nur die unteren Blätter zupfen bzw. die Rosenkohl-Röschen lediglich von unten herausbrechen. So kann der Kohl von der Mitte aus nachwachsen und die oberen Kohlröschen nachreifen.
Grün und gesund: Chicorée & Feldsalat
Erstaunlich kältefest und damit schön frisch sind jetzt auch verschiedene Salate. Unter anderem haben Chicorée und Feldsalat das Zeug dazu, deinen Speiseplan im März mit ihren Nährstoffen aufzupimpen.
Chicorée zum Beispiel hat enorm viele Ballast- und Bitterstoffe und sehr viel Vitamin C. Das ist ideal für dein Immunsystem im Frühjahr, aber auch für die Gefäße und die Verdauung. Er kann roh als Salat gegessen werden oder gekocht als Gourmet-Beilage.
Tipp: Am besten erntest du nur die äußeren Blätter des Chicorées und lässt die Herzen stehen. So können die Blätter für eine regelmäßige Ernte nachwachsen. Berühre sie außerdem nie gefroren und ernte sie in diesem Zustand auch nicht: Die feinen Blättchen tauen anderenfalls erst in der Küche auf und sind dann leider nur noch matschig.
Feldsalat ist ein sehr bekannter Klassiker und sein nussiges Aroma immer ein Gedicht. Trotz seiner zarten Blätter macht ihm Frost nichts aus. Außerdem ist eine Vitamin-Quelle: Er enthält doppelt so viel Vitamin C wie der gängige Salatkopf.
Rettich für den würzig, scharfen Geschmack in Salaten
Rettich ist eine schnell wachsende Gemüsesorte, die im März geerntet werden kann. Rettich-Pflanzen können innerhalb von nur 30 Tagen geerntet werden. Die Ernte erfolgt, wenn die Wurzelknollen eine ausreichende Größe erreicht haben, normalerweise zwischen fünf und zehn Zentimetern im Durchmesser. Um den Rettich zu ernten, wird der Boden um die Pflanzen gelockert und die Wurzeln anschließend vorsichtig herausgezogen.
Rettich ist reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen. Es enthält auch Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide. Rettich kann roh oder gekocht gegessen werden und wird oft als Zutat für Salate oder Sandwiches verwendet. Es kann auch als natürlicher Hustensaft verwendet werden, da er eine schleimlösende Wirkung hat.
Auf einen Blick: Reifes Gemüse im März
- Kartoffeln
- Rhabarber
- Chicorée
- Feldsalat
- Weißkohl
- Knollensellerie
- Pastinaken
- Möhren
- Porree
- Rosenkohl
- Rucola
- Rote Beete
- Wirsing
- Zwiebeln