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Was ist eine MAC-Adresse?

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Eine MAC-Adresse besitzt jedes netzwerkfähige Gerät, sei es der eigene PC, Laptop oder das Smartphone. Allerdings ist dies den vielen Nutzern gar nicht bewusst – die MAC-Adresse bleibt für sie meist im Verborgenen.

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Eine unveränderliche Adresse

Der Begriff "MAC-Adresse" steht für "Media-Access-Control-Adresse". Diese Adresse ist jeder Netzwerkkarte fest zugeordnet und bleibt stets gleich. Deswegen wird sie auch als "Hardware-Adresse" oder (bei Microsoft-Geräten) als "Physikalische Adresse" bezeichnet.

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Was_ist_eine_IP-Adresse
Artikel

Was ist eine IP-Adresse?

Jeder Rechner, Server und jedes Smartphone besitzt mindestens eine davon und doch kommen normale Anwender nur selten mit ihnen in Berührung: IP-Adressen. Internet-Autoritäten bereiten sie derzeit aber einiges Kopfzerbrechen.

  • 22.02.2018
  • 10:47 Uhr

Die MAC-Adresse ist wichtig für die Kommunikation von Netzwerk-Ressourcen untereinander. Sie wird in der Regel hexadezimal, also im 16er-Zahlensystem, geschrieben und besteht dann aus sechs Abfolgen von jeweils zwei Zeichen. Aus den ersten Stellen (bei hexadezimaler Darstellung den ersten drei Zweiergruppen) lässt sich der Hardware-Hersteller entnehmen, da jedem Hersteller von Netzwerk-Hardware ein bestimmter Bereich von MAC-Adressen für seine Geräte zugeteilt ist. Im Internet gibt es entsprechende Tabellen, die MAC-Adress-Bereiche und die zugehörigen Hardware-Unternehmen auflisten.

So finden Nutzer die MAC-Adresse heraus

Normalerweise funktionieren Netzwerk-Abläufe ohne Eingreifen des Benutzers. Wer jedoch trotzdem seine MAC-Adresse wissen muss – etwa um ein Netzwerk zu konfigurieren, sich für ein geschütztes Netzwerk anzumelden oder den Hersteller seiner Netzwerkkarte zu ermitteln – hat dazu bei jedem Betriebssystem die Möglichkeit.

Bei Windows findet sich diese Information im Gerätemanager unter dem Eintrag der entsprechenden Netzwerkkarte. Daneben lässt sie sich auch über die Eingabeaufforderung (cmd) mit Hilfe des Befehls "ipconfig /all" ermitteln. Dieser Befehl gibt Informationen über sämtliche Netzwerkkarten aus; die MAC-Adresse findet sich dann in der Zeile "physikalische Adresse".

Mac-Nutzer können die MAC-Adresse über den Terminal-Emulator mit Hilfe des Befehls "ifconfig" auslesen, der der Konfiguration von Netzwerkkarten dient. Bei Linux-Systemen funktioniert es ebenfalls über das Terminal, allerdings über den Befehl "ip link".

Auf Android-Smartphones oder -Tablets lässt sich die MAC-Adresse im Einstellungsmenü nachschlagen. Sie findet sich bei den meisten Geräten unter "Einstellungen" → "Telefoninfo" → "Hardware-Informationen". Nutzer von Apples Mobil-Betriebssystem iOS (zu finden auf dem iPhone und iPad) finden die MAC-Adresse ihres Geräts unter "Einstellungen" → "Allgemein" → "Info" → "Wi-Fi-Adresse".

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Nur ein schwacher Schutz für Netzwerke

Manche Netzwerke verwenden einen MAC-Adress-Filter als Zugangsschutz. Aufgrund der permanenten Natur von MAC-Adressen erscheint dies zunächst wie eine gute Idee. Allerdings können erfahrene Nutzer ihre MAC-Adresse, insbesondere auf Linux- oder Unix-Systemen, relativ leicht fälschen ("MAC Address Spoofing"). Ein solcher Filter bietet daher nur einen vergleichsweise schwachen Schutz und sollte unbedingt mit anderen Sicherheitsmaßnahmen kombiniert werden.

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