Bärlauch
Der Duft des Frühlings: Bärlauch
Wer im Frühling schon mal durch den Wald spaziert ist, hatte diesen würzigen Geruch bestimmt schon das ein oder andere Mal in der Nase: Bärlauch. Das Heilkraut ist ein naher Verwandter des Knoblauchs und Schnittlauchs und verfeinert besonders im Frühling klassische Rezepte wie Pfannkuchen, Risotto oder Pasta. Wer das grüne Kraut im heimischen Garten anbauen will, braucht nur ein schattiges Plätzchen für die Ableger und schon kann der Bärlauch zwischen Februar und Ende April/Anfang Mai geerntet werden.
Achtung Verwechslungsgefahr!
Wer Bärlauch selbst im Wald pflücken möchte, muss sich vorab unbedingt richtig informieren, denn: Die Blätter des Bärlauchs sehen den Blättern des giftigen Maiglöckchens und der Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Unerfahrene Sammler:innen können dabei schnell die falschen Pflanze mit nach Hause nehmen. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind:
- Bärlauch wächst nur mit einem Blatt am Stiel aus dem Boden.
- Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind geruchlos, Bärlauch hat einen einzigartigen Knoblauchgeruch.
- Herbstzeitlose wachsen auf Wiesen, selten im Wald, wo sich Maiglöckchen und Bärlauch wohlfühlen.
- Der Bärlauch sowie das Maiglöckchen blühen im Frühling, während die Herbstzeitlose im Herbst ihre Blütezeit hat.